Fastenzeit: Für mehr Energie!
.. und das Mikrobiom in Schwung bringen!
Wir nähern uns mit großen Schritten der Fastenzeit, und überall hört man von Detox, Entgiftung und Basenfasten. Klingt gut, oder? Aber mal ehrlich:
Fasten fällt mir wahnsinnig schwer.
Obwohl ich seit Jahren recht gut im Intervallfasten bin – also nach 16 oder 17 Uhr nichts mehr esse und erst gegen 9 Uhr frühstücke – ist eine richtige Fastenkur für mich eine echte Herausforderung.
Ich hatte sogar mal den festen Glaubenssatz:
„Wenn ich nicht esse, dann verhungere ich!“
Völliger Quatsch, ich weiß. Aber Essen ist eben so viel mehr als nur Energie. Es ist Genuss, ein soziales Ritual, ein Nervensnahrung, manchmal auch Ablenkung. Und genau deshalb fällt es vielen Menschen so schwer, wirklich bewusst zu fasten.

Warum Fasten gut für den Körper ist
Trotzdem wissen wir: Fasten kann so viele positive Effekte auf den Körper haben!
🌱 Regeneration: Beim Fasten hat der Körper endlich Zeit, alte Zellen abzubauen und sich zu erneuern (Stichwort Autophagie).
🔥 Entzündungen reduzieren: Fasten kann dabei helfen, chronische Entzündungen im Körper zu senken.
⚡ Mehr Energie: Klingt paradox, aber wer richtig fastet, fühlt sich oft wacher und klarer im Kopf.
💚 Darmgesundheit verbessern: Eine Fastenkur gibt auch dem Mikrobiom eine Pause, sodass sich die Darmflora regenerieren kann.
Aber: Nicht jede Fastenmethode passt für jeden. Während manche problemlos eine Woche Basenfasten durchziehen, fühlen sich andere schon nach einem Tag total schlapp. Und genau hier kommt das Thema Ernährung ins Spiel.
Ernährung – ein endloses Streitthema?
Ich erinnere mich noch gut an meine Zeit als Dozentin für Schulmedizin und Phytotherapie. Dort gab es den Kurs „Ernährungslehre“. Und ganz ehrlich? Keiner wollte ihn unterrichten.
Warum? Weil jedes Mal eine hitzige Debatte darüber ausbrach, welche Ernährungsform die einzig wahre ist.
- Low Carb oder High Carb?
- Vegan oder Paleo?
- Rohkost oder gekochtes Essen?
Es gibt so viele individuelle Faktoren, die bestimmen, was uns wirklich guttut. Deshalb habe ich mich auch nie auf eine bestimmte Ernährungslehre festgelegt. Es gibt kein absolutes Richtig oder Falsch, sondern nur das, was für dich funktioniert.
Unterschätze nicht den Aspekt der Achtsamkeit und “einsames” Essen bzw. Essen mit Menschen die dir am Herzen liegen!
Galactose – Ein neuer Nahrungsergänzungs-Hype?
Neulich habe ich einen Bericht über Galactose gesehen – vielleicht ein neuer Trend in der Welt der
Nahrungsergänzungsmittel?
Galactose ist ein natürlicher Einfachzucker, der langfristig vor chronischen Erkrankungen schützen soll.
Eine spannende Eigenschaft: Sie bindet Ammoniak, ein Stoffwechselendprodukt, und hilft dem Körper,
es über den Urin auszuscheiden.
Für Vieles brauchst Du keine teuren Kapseln oder Pulver! Heilpflanzen besitzen auf natürliche Weise viele Wirkstoffe, die uns helfen, Gesund und Fit zu bleiben oder es wieder zu werden!
Denn: Galactose ist bereits in der Natur vorhanden – als Schleimstoff in vielen Heilpflanzen.
TIPP: Informiere dich über unsere Kurse und Ausbildungen in Phytotherapie. Ich bin mir sicher, dass etwas für dich dabei ist.
Schreibe uns gerne eine Nachricht, wenn du Fragen hast – wir freuen uns immer über Post. Klick einfach hier
Schleimstoffe – Das Geheimnis für ein starkes Mikrobiom
In der Phytotherapie nennt man diese wertvollen Stoffe Polysaccharide. Und sie haben eine ganz besondere Funktion:
🌿 Sie sind natürliche Präbiotika – also Futter für die guten Darmbakterien.
🌱 Sie beruhigen die Schleimhäute – perfekt für den Magen-Darm-Trakt.
💪 Sie stärken das Immunsystem – denn 70 % unseres Immunsystems sitzen im Darm!
Praktisch ist: Du musst sie nicht einmal essen – ein Tee reicht völlig aus!
Was du bei der Anwendung von Schleimstoffen beachten solltest
Schleimstoffhaltige Pflanzen sind toll – aber manchmal können sie auch Blähungen verursachen. Das liegt daran, dass sie als Präbiotika die Darmbakterien „füttern“ – und dabei entstehen Gase.
Mein Tipp: Falls du empfindlich bist, langsam starten und etwas mehr Fenchel und Anis
dazumischen, um die Verträglichkeit zu verbessern.
Ob du nun Basenfasten ausprobieren möchtest, eine sanfte Fastenkur planst oder einfach dein Mikrobiom stärken willst-
du brauchst nicht immer teure Nahrungsergänzungsmittel.
🌿 Die Lösung liegt in der Natur.
🌱 Schleimstoffhaltige Pflanzen können deinen Darm ganz natürlich unterstützen.
🫖 Ein einfacher Tee kann oftmals kleine Wunder bewirken.
Tee für dein Mikrobiom – einfach & wirkungsvoll
Wenn du deinem Darm und Mikrobiom etwas Gutes tun möchtest, probiere doch mal diese Teemischung:
(1 Teil = 2 Esslöffel)
1 Teil Eibischwurzel – beruhigt die Schleimhäute
1 Teil Kamillenblüten – entzündungshemmend & sanft für den Magen
1 Teil Fenchelfrüchte – hilft gegen Blähungen
1-2 leicht gehäufte TL mit nicht mehr kochendem Wasser übergießen, 7-12 Minuten zugedeckt ziehen lassen und durch ein Sieb abseihen.
👉 1-2 Tassen täglich unterstützen deinen Darm ganz natürlich!
